Dr. Rudolf Meierhöfer

Zahnarzt, "Komplementärmediziner", Dozent & Mentor

Dr. Rudolf Meierhöfer

Zahnarzt, "Komplementärmediziner", Dozent & Coach

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Orthomolekulare Substitution bei Parodontitis

Obwohl in der westlichen Welt kaum Mangel an Nahrungsmitteln vorliegt,kommt es durch Lebensstiländerungen und neue Ernährungsgewohnheiten immer häufiger zu einem Mangel an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen, die sich auch im Blutbild nachweisen lassen. Diese Mängel haben einen großen Einfluss auf die Progression des Krankheitsbildes "Parodontitis", das wiederum im direktem Zusammenhang mit vielen chronischen Allgemeinerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes uvm. steht.

Zudem führt ein Mangel wichtiger Spurenelemente wie Selen, Kupfer oder Zink zur Inaktivierung von antioxidativen Enzymen. Diese Enzyme verhindern als Schutz vor freien Radikalen die Zerstörung von parodontalem Gewebe. Deshalb sollten bei der Bahandlung einer aggressiven Parodontitis evtl. Mangelsituationen abgeklärt und gezielte orthomolekulare Substitution durchgeführt werden, um die Behandlungserfolge langfristig zu optimieren.

(s .Studie Gaur.S; et.all: Trace mineral micronutrients and chronic periodontitis - a review. Biol Trace Elem Res. 2016 Aug.31. DOI:10.1007/s12011-016-0832-y)